Lanxess stärkt Kautschukproduktion in Belgien, Frankreich und China

Lanxess hat rd. 20 Mio. EUR in seinen Produktions­standort im belgischen Zwijndrecht investiert. So wurden die Kapazität der bestehenden Produktions­anlage für Butyl­kaut­schuk um 10 % auf 150 000 jato erweitert und zwei Pilot­anlagen für die Ent­wicklung einer neuen Produktions­technologie errichtet.

Der größte Teil des in Zwijndrecht produzierten Butyl­kaut­schuks ist Halo­butyl­kaut­schuk. Die Arbeiten konnten laut Unternehmen bereits Ende 2011 abgeschlossen werden, einige Monate früher als geplant. Mit vier Groß­anlagen und mehr als 1 400 Mitarbeitern ist Belgien nach Deutschland für Lanxess das zweitgrößte Produktions­land. Darüber hinaus wird das Unternehmen rd. 30 Mio. EUR in die Verbesserung von Produktivität und Energie­effizienz an seinem Produktions­standort für Neodym-Butadien (Nd-BR) und Lösungs-Styrol-Butadien (S-SBR) im französischen Port Jérôme investieren. Die derzeitige Kapazität der Anlage liegt bei 140 000 jato.

Des Weiteren hat Lanxess im Rahmen des Joint Ventures mit der taiwanesischen TSRC Corporation das neue Werk für Nitril-Butadien-Kaut­schuk in der „Nantong Entwicklungszone“ in der Provinz Jiangsu, China, in Betrieb genommen. Die beiden Unternehmen haben gemeinsam rd. 39 Mio. EUR in die Anlage mit einer Anfangs­kapazität von 30 000 jato investiert. Es wurden rd. 100 neue Arbeits­plätze geschaffen. Das im Mai 2010 unter dem Namen Lanxess-TSRC (Nantong) Chemical Industrial Company Ltd. gegründete Gemeinschafts­unternehmen belieferte bis zur Produktions­aufnahme in Nantong die chinesischen Kunden mit NBR-Produkten aus dem Lanxess-Werk in La Wantzenau, Frank­reich.

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