• Verfasst am 26.09.2011 - Wirtschaft
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Lanxess stärkt EDPM-Geschäft weiter

Lanxess plant, 12 Mio. EUR in seinen niederländischen Standort Geleen zu investieren. 50 % der dortigen EPDM-Produktion sollen auf die Keltan ACE-Technologie umgestellt werden, die man im Mai 2011 mit dem Kautschukgeschäft von der DSM erworben hatte. Im Laufe des Jahres 2013 möchte man die neue Technologie in die größte der drei Produktionslinien in Geleen, auf die rd. die Hälfte der gesamten Produktionskapazität von 160 000 jato entfällt, implementieren.

Lanxess plant am Standort Geleen zudem eine neue Zentrale für das globale EPDM-Geschäft einzurichten. Das Gebäude für bis zu 120 Mitarbeiter soll auf dem Gelände des Chemieindustrie-Parks Chemelot errichtet werden. Die Verträge mit dem Chemelot Campus Consortium wurden heute unterzeichnet. Baubeginn ist im Frühjahr 2012; der Einzug ist für Anfang 2013 geplant.

„Die nachhaltige Keltan ACE-Technologie, unsere neue hochmoderne Zentrale für unser EPDM-Geschäft, sowie das innovative Umfeld von Chemelot werden uns auf unserem Wachstumskurs zugutekommen“, sagte Axel C. Heitmann, Lanxess-Vorstandsvorsitzender. „Mit den geplanten Maßnahmen wird der Standort Geleen zu einem echten Innovationszentrum innerhalb des globalen Lanxess-Netzwerks.“

Günther Weymans, Lanxess Landessprecher für die Niederlande und Leiter des Geschäftsbereichs Technical Rubber Products, fügt hinzu: „Die Integration des zusätzlichen EPDM-Geschäfts bei Lanxess läuft reibungslos und trägt schon jetzt deutlich zum Konzernergebnis bei.“

Gegenüber herkömmlichen Produktionsverfahren reduziert die Keltan ACE-Technologie den Energiebedarf für die Kautschukherstellung, und es fallen keine Katalyserückstände an. Darüber hinaus können neue Sorten EPDM-Kautschuk produziert werden.

Erst letzte Woche hatte Lanxess angekündigt, ab Ende 2011 EPDM-Kautschuk nach der Keltan-Technologie auf Basis von Ethylen aus Zuckerrohr am brasilianischen Standort Triunfo herzustellen.

Dies soll die weltweit erste Form von EPDM-Kautschuk auf biologischer Basis sein und unter dem Markennamen Keltan Eco vermarktet werden.


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