• Verfasst am 11.08.2011 - Fakuma 2011
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Maag
Halle A6
Stand 6202

Maag: Neue Austrags- und Transfer-Zahnradpumpen für höhere Durchsätze und Drücke

Die Zahnradpumpen-Baureihen vacorex (Austragspumpen) und thermorex (Transferpumpen) bietet Maag ab sofort in den Leistungsklassen GP, HV und HP zur Herstellung von Polymeren an.

Die Austrags-Zahnradpumpen vacorex
Die Montage der Austrags-Zahnradpumpen vacorex erfolgt direkt unter dem Reaktor. Konstantes und genaues Füllverhalten, kurze Verweilzeiten, guter Wirkungsgrad und lange Lebensdauer steigern die Effizienz und Verfügbarkeit der Produktionsanlage. Die Baureihe umfasst die Baugrößen 45 bis 560.

Vacorex Austragspumpe

Vacorex Austragspumpe

Die Transfer-Zahnradpumpen thermorex
Auch bei der Baureihe thermorex steht schonende Förderung unterschiedlich viskoser Fördermedien für Polymerprozesse im Mittelpunkt. Eine Spezialverzahnung mit niedriger Quetschleistung gehört zu den konstruktiven Merkmalen, die die thermorex Transfer-, Booster- oder Metering-Zahnradpumpe für Polymerprozesse empfiehlt. Hoher Wirkungsgrad bei konstanter und genauer Förderung selbst bei hohen Auslaufdrücken soll auch diese Baureihe gewährleisten. Die Montage erfolgt als Transfer- oder Booster-Pumpe in die Transferleitung (»in-line«) oder direkt an den Mischer, Kneter oder den Extruder. Die Baureihe umfasst die Serien-Baugrößen 45 bis 360.

Bei beiden Baureihen sollen optimierte Eintrittsgeometrien für ein besonders gutes Füllverhalten sorgen. Die Auslegung der Fließkanäle wurde strömungsoptimiert. Die Fördermaterialien können durchgängig bis 350 ̊C beheizt werden zur Beeinflussung der Viskosität. Dabei ergeben sich Viskositäten bis 20 000 Pas. Eine Spezialverzahnung mit niedriger Quetschwirkung erlaubt eine schonende Behandlung der Polymerschmelze. Die Wellendichtungen, Zahnrad- und Lagertechnik von Maag ermöglicht eine minimierte Reibleistung und stellt einen hohen Wirkungsgrad sicher. Nicht zuletzt sollen beide Baureihen eine pulsationsarme Förderung selbst bei hohen Differenzdrücken erlauben.

Die GP-Pumpen-Variante
Die neue GP-Variante verspricht einen höheren Wirkungsgrad der Pumpe als bisher. Zudem wurden die Pumpenlager und Zahnradgeometrien modifiziert, um die Notlaufeigenschaften zu steigern. Die GP-Version ist bei beiden Baureihen für alle Baugrößen erhältlich. Die GP-Variante richtet sich an Standardanwendungen bis 250 bar Druckdifferenz und ist daher für einen weiten Anwendungsbereich konzipiert.

Verfahrenstechnische Optimierung durch HV-Pumpen-Variante
Als HV-Variante kann der Anwender höhere Materialdurchsätze realisieren. Im Vergleich zur GP-Variante gibt Maag ein um 25 % höheres Füllvolumen an. Die kompakte Bauweise erlaubt zudem nur den gleichen Platzbedarf, wie die GP-Basis-Variante. Möglich wird dies durch einen reduzierten Prozessdruck bis 200 bar Druckdifferenz. Sie ist im Standardprogramm ab der Baugröße 140 erhältlich.

Leistungsspitzen abrufen mit der HP-Pumpen-Variante
Als „Spitzenmodell“ wird die HP-Variante angeboten. Sie wurde konstruktiv auf Prozessdrücke für bis zu 300 bar Druckdifferenz ausgelegt und ermöglicht so die höchsten Durchsatzmengen aller Varianten. Auch sie ist im Standard-Programm ab der Baugröße 140 im Programm von Maag.

Nachrüstung
Konstruktiv wurden einige der Innenteile so ausgelegt, dass sie zwischen den Varianten GP, HV und HP austauschbar sind. Dank der neuen Varianten, so Stefan Kalt, Leiter Pumpen Business Unit Polymer, wird die Förderleistung merklich gesteigert. Die Nachrüstung auf diese Varianten ist deshalb bei den Polymerherstellern von großem Interesse. Die Baureihen können gezielt auf die Kundenapplikation hinsichtlich Durchsatz und Prozessdruck abgestimmt werden.

 

Maag wird über die Pumpenreihe auf der Fakuma informieren.


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