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Liebe Freunde,
wenn Ihr diese Zeilen lest, ist Heinz Gupta nicht mehr auf dieser Erde. – Oder vielleicht doch? – In Euren Herzen?
Seit Jahrtausenden werden monumentale Grabanlagen, Pyramiden oder Kathedralen gebaut, um die Erinnerung an Verstorbene wach zu halten. Die schönsten Kathedralen aber sind die Herzen von Freunden, in denen ein Mensch weiter lebt.
Viele Menschen waren sehr gut zu mir, haben mich unterstützt und geschützt.
All denen danke ich!
Und leider habe ich auch andere Menschen verletzt, habe ihnen wissentlich oder unwissentlich Unrecht getan. Dafür bitte ich um Verzeihung.
Bitte verzeiht mir!
Ich wünsche Euch noch viele gute, glückliche Jahre. Seid gut zueinander, auch zu den Tieren und Pflanzen, zu allen Geschöpfen Gottes.
Euer Heinz Bijoy Prosad Gupta
Wir trauern um Dr. Heinz Bijoy Prosad Gupta.
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Die Kategorien, in denen die Awards vergeben werden, sind erneut den aktuellen Gegebenheiten angepasst worden:
Body Interior (Innenanwendungen)
Body Exterior (Außenanwendungen)
Power Train (Fahrwerk und Antriebstechnik Verbrennungsmotoren)
New Mobility (Antriebstechnik Elektromotoren / Brennstoffzellenfahrzeuge)
Electronical/Optical Part (elektronische/optische Bauteile)
Chassis Unit / Structural Component (Karosserie- und Strukturbauteile)
Enabler Technology (Unterstützende Technologie)
Continental hat mit einer am 27. August 2020 vorgelegten unabhängigen wissenschaftlichen Studie eine umfassende Aufarbeitung der Verstrickung des Unternehmens in das nationalsozialistische Regime vorgenommen. Die Studie zeichnet detailliert nach, wie Continental zu einem Stützpfeiler der nationalsozialistischen Rüstungs- und Kriegswirtschaft wurde und gleichzeitig von der Mobilisierungs- und Aufrüstungspolitik des Regimes wirtschaftlich profitierte. Die breit angelegte Untersuchung mit dem Titel „Zulieferer für Hitlers Krieg. Der Continental-Konzern in der NS-Zeit“ wurde von dem Historiker Prof. Dr. Paul Erker (LMU München) erstellt, der ein ausgewiesener Experte für Unternehmensgeschichte in der NS-Zeit ist. Die Studie verfolgt den konzeptionell innovativen Ansatz des „virtuellen Konzerns“. So wurden mit Teves, VDO, Phoenix und Semperit auch diejenigen Unternehmen in der Untersuchung berücksichtigt, die im Betrachtungszeitraum noch nicht Teil der heutigen Continental waren.
Bei Dichtungen und Membranen, die in sensiblen Bereichen – z. B. in der Gasversorgung – eingesetzt werden, wird eine Freigabe einer dafür zuständigen Institution benötigt. Gummiwerk Kraiburg bietet Elastomermischungen für den Gasbereich an, die nach den DIN-Normen EN 549 und EN 682 zertifiziert sind. Die Zertifizierungen bestätigen, dass die Mischungsgenerationen die Anforderungen für den Einsatz in der Gasversorgung, sowie in Gasgeräten und -anlagen erfüllen.
Metravib hat ein Gerät entwickelt, das die Untersuchung des Risswachstums in Gummimischungen und die Analyse von Einflussparametern der mechanischen Anregung und Konditionierung ermöglicht. Dieses Modul zur Bestimmung des Wachstums von Ermüdungsrissen ist eine Ergänzung zu den Geräten zur dynamisch-mechanischen Analyse aus der Metravib DMA+ -Serie und ein nützliches Werkzeug für den Vergleich der Eigenschaften von Gummimischungen in Abhängigkeit von ihrer Zusammensetzung.
Dicht, flexibel, chemisch resistent und widerstandsfähig soll ein guter Dichtungswerkstoff sein. Elastomere passen hier bestens ins Bild. Ob als O-Ring oder Formdichtung, sie garantieren hohe technische Dichtheit für nahezu jeden Anwendungsfall. Doch bei allen Vorteilen, die Elastomere für die Dichtungstechnik mit sich bringen, tauchen auch zwei unerwünschte Phänomene auf. Neben oft hohen Reibwerten tendieren viele Elastomere dazu, sich elektrostatisch aufzuladen. Bisherige Abhilfemaßnahmen sind aufwändig oder für Dichtelemente ungeeignet. Eine neue Beschichtungslösung rüstet nun Dichtungen bei Bedarf leitfähig aus und erleichtert gleichzeitig deren Handhabung.
Das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen lädt zur Online-Konferenz „Digitalisierung in der Kunststoffverarbeitung“ vom 4. – 5. November 2020 ein. Laut Veranstalter ist die Digitalisierung eine der zentralen Herausforderungen, wenn es darum geht, Ressourceneffizienz und Prozessoptimierungen zu erreichen sowie die Wettbewerbsfähigkeit des Hochlohnstandorts Deutschland zu erhalten.
Kunststoffe verhalten sich bekanntlich temperatur- und dehnratenabhängig. Entsprechend wichtig ist es bei der Auslegung von Bauteilen, das Verhalten des verwendeten Kunststoffs nicht nur bei Laborbedingungen, sondern unter den späteren Einsatzbedingungen zu kennen. Es gilt, das gesamte Spektrum der möglichen Temperaturen zu berücksichtigen. Das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF hat zu diesem Zweck die dynamischen Testmöglichkeiten am institutseigenen Schnellzerreißer mit einer Vorrichtung erweitert, die es ermöglicht, Kunststoffe auch bei tiefen Temperaturen – validiert sind bis -40 °C – ohne Thermokammer zu prüfen.
Das Internationale Kolloquium Kunststofftechnik 2020 war Jubiläum und Premiere
zugleich. Zum 30. Mal wurde beim Kolloquium die Bandbreite der Forschung des IKV demonstriert, erstmals aber – aufgrund der Corona-Pandemie – in digitaler Form. Schwerpunktthemen waren Kreislaufwirtschaft, Industrie 4.0 und Additive Fertigung.
Polymerschäume können aus den verschiedensten Kunststoffen, von Polyolefinen bis zu hochtemperaturbeständigen Thermoplasten, hergestellt werden. Durch die Wahl des Polymerwerkstoffs und des Schäumverfahrens lassen sich sehr unterschiedliche Eigenschaften einstellen. Die Fachtagung Polymerschäume: Perspektiven und Trends des SKZ- Das Kunststoffzentrum bot einen Überblick über Grundlagen und moderne Entwicklungen im Schaumstoffbereich und deckte dabei die Bereiche Planung, Prozessentwicklung, Forschung und Entwicklung, Produktion und Anwendungstechnik ab.
Die batchweise Herstellung von Kautschukmischungen und die Vielzahl an Mischungsbestandteilen führen dazu, dass beim Spritzgießen von Elastomeren häufig mit Chargenschwankungen gerechnet werden muss. Chargenschwankungen können zu Abweichungen in den resultierenden Bauteileigenschaften führen und damit den Ausschuss erhöhen. Die Bestimmung von Mischungseigenschaften während des Produktionsprozesses ermöglicht es, Chargen vollständig zu charakterisieren und Schwankungen zwischen den Chargen zu detektieren. Zu diesem Zweck wurde ein Online-Spritzgießrheometer entwickelt, das dem Formwerkzeug vorgeschaltet wird. Mit diesem kann die Verarbeitungsviskosität bestimmt werden. Es soll untersucht werden, inwieweit die Viskosität nutzbar ist, um Chargenschwankungen zu erkennen.
The discontinuous production of rubber compounds and the large number of recipe components means, that batch fluctuations must be expected in the injection moulding of elastomers. Batch fluctuations can lead to deviations in the resulting component properties and additional production scrap. The determination of compound properties during the production process makes it possible to fully characterise batches and to detect variations between different batches. For this purpose, an online injection moulding rheometer has been developed which is installed upstream of the mould. With this rheometer the processing viscosity can be determined. It is to be investigated to what extent the viscosity can be used to detect batch fluctuations.
Die Vulkanisation von Kautschuk mit Chemikalien ist in der Industrie gängige Praxis und fester Bestandteil der Gummiverarbeitung. Die meisten Formulierungen für Schwefelvulkanisationssysteme enthalten organische chemische Beschleuniger sowie primären und sekundären Aktivatoren. In dieser Arbeit werden zwei hocheffiziente Methoden zur Schwefelvulkanisation von Naturkautschuk und EPDM miteinander verglichen. Bei einer Methode wird die genaue Menge an Sulfenamidbeschleuniger berechnet, die gebraucht wird, damit der Schwefel mit dem Kautschuk unter Bildung von Sulfidbrücken reagieren kann. Dann wird Zinkoxid als Aktivator zugegeben, um die Effizienz der Vernetzungsreaktion zu erhöhen. Bei einer anderen Methode wird Zinkoxid mit einer organischen Lösung eines Sulfenamidbeschleunigers behandelt. Auf diese Weise erhält man ein Vernetzungsadditiv, das aus nur einer Komponente besteht und zur Vulkanisation mit elementarem Schwefel eingesetzt werden kann. In beiden Fällen wird weder ein sekundärer Beschleuniger noch ein sekundärer Aktivator benötigt. Zu Vulkanisation wurde nicht mehr als die optimale Menge an chemischen Vernetzungschemikalien eingesetzt. Beide Verfahren haben gegenüber traditionellen Schwefelvulkanisationssystemen erhebliche Vorteile, da die Menge an benötigten Vulkanisationschemikalien deutlich reduziert werden kann. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Schwefelvulkanisationsysteme, die derzeit zur Vulkanisation industrieller Gummimischungen im Einsatz sind, verbessert werden können und damit kosteneffizienter und sicherer werden.
Using chemicals to cure or vulcanize raw rubber is a common practice in the rubber industry and is an indispensable part of rubber compounding and processing. Organic chemical accelerators in combination with primary and secondary activators are integral part of sulfur cure systems in most industrial rubber formulations. This study compares two highly efficient methods developed for the sulfur vulcanization of natural rubber and ethylene-propylene-diene rubber. One method, measures the exact amount of a sulfenamide accelerator needed to react sulfur with rubbers to form chemical crosslinks and then, adds zinc oxide as an activator to improve the efficiency of the curing process. Another method treats the surface of zinc oxide with a sulfenamide accelerator in an organic solvent to provide a convenient single material component to use as additive with elemental sulfur. In both cases, no secondary accelerator and no secondary activator were used in the vulcanization process and only the optimum amount of the chemical curatives was used for the curing of the rubbers. Both methods offer substantial benefits over the more traditional sulfur cure systems by reducing the amount and the number of the chemical curatives required in the vulcanization of the rubbers. The results suggest that the sulfur cure systems currently used to vulcanize industrial rubber compounds can be improved and be made more cost-effective and safer.
In diesem Beitrag werden Ergebnisse des institutsübergreifenden Forschungsprojektes „Biomimetischer Synthesekautschuk – BISYKA“ der Fraunhofer-Gesellschaft vorgestellt. Das Ziel dieses Projektes war die Entwicklung eines biomimetischen Synthesekautschuks, der ähnliche mechanische Eigenschaften wie ein Naturkautschuk hat. Der Fokus lag dabei auf synthetischem Polyisoprenkautschuk mit verbesserter dehninduzierter Kristallisation (strain-induced crystallization, SIC). Dieses Merkmal ist bisher dem Naturkautschuk vorbehalten und verleiht den für Lkw-Reifen verwendeten Naturkautschukcompounds ihre besonderen Eigenschaften. Das Verfahren, mit dem sich der Grad der dehninduzierten Kristallisation im Labor quantifizieren lässt, wird beschrieben. Die so bestimmten SIC-Parameter verschiedener Synthesekautschuke werden mit denen von Naturkautschuk verglichen. Außerdem werden die Ergebnisse vergleichender Abriebversuche für optimierte biomimetische Synthesekautschuke und Naturkautschuk vorgestellt. Zuletzt werden erste vergleichende Versuche mit Reifen, deren Laufflächen aus Bisyka oder Naturkautschukcompounds bestehen, vorgestellt. Die Ergebnisse weisen eindeutig darauf hin, dass mit den in diesem Fraunhofer-Projekt entwickelten biomimetischen Synthesekautschuken Reifenlaufflächen hergestellt werden können, die ähnliche Eigenschaften wie Laufflächen auf Basis von Naturkautschuk haben.
Results of the collaborative research project “Biomimetic Synthetic Rubber – BISYKA” of the Fraunhofer-Gesellschaft will be presented. The main goal of this project was to develop a biomimetic synthetic rubber with mechanical properties similar to those of natural rubber. The project focused in particular on synthetic polyisoprene rubber materials with improved strain-induced crystallization (SIC). This property is currently unique to natural rubber and confers favorable properties to the natural rubber based compounds commonly used to manufacture truck tires. The laboratory method for quantifying the degree of strain induced crystallization in various synthetic rubbers investigated in the project is described and relevant SIC parameters are compared with those of natural rubber. The results of comparative laboratory abrasion tests on an optimized biomimetic synthetic rubber and natural rubber will also be presented. Finally, we report on the results of the first tests on tires with treads made from Bisyka rubber and natural rubber based compounds. The test results clearly show that similar performance parameters can be achieved by replacing the natural rubber in tire tread compounds with the biomimetic synthetic rubber developed in this Fraunhofer research project.